
Der verzauberte Wald
By EmrahAkın

02 Feb, 2024

"Es war einmal ein kleines Mädchen namens Lea", begann die Mutter, als sie ihrem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte erzählte. "Lea lebte in einem kleinen Dorf, umgeben von hohen Bergen und grünen Wäldern."

"Eines Tages beschloss Lea, den Wald zu erkunden. Sie packte ihr kleines rotes Täschchen mit einem Sandwich und einer Flasche Wasser."

"Als sie tiefer in den Wald ging, bemerkte sie, dass die Bäume größer und die Blumen bunter wurden. Sie fühlte, dass sie in einen verzauberten Wald eingetreten war."

"Plötzlich hörte Lea ein leises Weinen. Sie folgte dem Geräusch und fand ein kleines Eichhörnchen mit einem verletzten Bein."

"Oh, du armes Ding", sagte Lea sanft und band das Bein des Eichhörnchens mit ihrem Taschentuch."

"Das Eichhörnchen führte Lea zu einer geheimen Tür, die in einen Baum eingebettet war. Lea war aufgeregt und öffnete die Tür."

"Hinter der Tür fand Lea einen wunderschönen Garten voller leuchtender Blumen und Schmetterlinge. Sie konnte es kaum glauben."

"Im Garten traf Lea einen weisen alten Fuchs, der sich als Hüter des Waldes vorstellte."

"Der Fuchs erzählte Lea, dass sie die Auserwählte war, die den Wald vor der dunklen Hexe retten sollte."

"Lea, obwohl sie Angst hatte, stimmte zu, die Herausforderung anzunehmen. Der Fuchs gab ihr einen magischen Stein, der sie schützen sollte."

"Mit dem Stein in der Hand und Mut im Herzen trat Lea in die dunkle Welt der Hexe ein. Sie war entschlossen, den Wald zu retten."

"Die Hexe versuchte, Lea mit ihren Zaubersprüchen zu erschrecken, aber Lea blieb stark. Sie hielt den Stein hoch und ein helles Licht erfüllte den Raum."

"Die Hexe schrie und verschwand. Lea hatte den Wald gerettet. Alle Tiere jubelten und feierten ihre neue Heldin."

"Als Zeichen der Dankbarkeit schenkte der Fuchs Lea eine goldene Feder. Sie bedankte sich und versprach, den Wald zu besuchen, wann immer sie konnte."

"Lea kehrte nach Hause zurück, erfüllt von Freude und Stolz. Sie konnte es kaum erwarten, ihren Eltern von ihrem Abenteuer zu erzählen."

"Und so endet die Geschichte des mutigen Mädchens Lea und des verzauberten Waldes", sagte die Mutter, als sie die Augen des Kindes schließen sah.

"Aber denk daran, meine kleine Prinzessin", flüsterte sie, "jeder von uns kann ein Held sein, genau wie Lea, wenn wir nur mutig genug sind, das Richtige zu tun."

"Und wer weiß? Vielleicht wartet auch auf dich ein Abenteuer im Wald. Aber jetzt ist es Zeit zu schlafen. Träume süß, mein Engel."

Die Mutter küsste das Kind auf die Stirn und schaltete das Licht aus. Das Zimmer war still und friedlich, während das Kind in einen tiefen Schlaf fiel.

Und während das Kind träumte, war es fast so, als ob der verzauberte Wald und seine wunderbaren Kreaturen wirklich existierten, irgendwo tief in den Ecken ihrer Phantasie.

Denn in der Welt der Träume, ist alles möglich. Und wer weiß, vielleicht würde das Kind eines Tages seine eigenen Geschichten erzählen, von Heldentaten und magischen Wäldern.

Doch für jetzt, war alles ruhig. Die Nacht war dunkel und die Sterne funkelten am Himmel. So endet unsere Geschichte, bis ein neuer Tag beginnt.