
Der Wichtel Nisse und seine Wichtelfreundin Alwa
By Hank

04 Feb, 2024

Während die ersten Schneeflocken auf die Berge der Schweiz fielen, machten sich die kleinen Wichtel Nisse und Alwa auf den Weg zur Familie Wilhelms.

Sie trugen ihre traditionellen Wichtelrucksäcke, gefüllt mit kleinen Geschenken und Briefen für Amélie.

Als sie das Haus der Wilhelms erreichten, kletterten sie geschickt auf den schneebedeckten Weihnachtsbaum.

Dort versteckten sie ihre Geschenke zwischen den glitzernden Weihnachtskugeln und den zarten Zweigen des Baumes.

Sie kamen immer nachts, wenn Amélie fest schlief, um ihre Aufgabe unbemerkt zu erfüllen.

Nisse und Alwa ließen auch Briefe zurück, in denen sie von ihren Abenteuern in der Schweiz erzählten.

Einmal hatten sie einen verschneiten Berg erklommen und dabei fast einen Lawinenabgang ausgelöst.

Ein anderes Mal hatten sie sich mit einer Gruppe von Mäusen angefreundet und gemeinsam Schneemänner gebaut.

Sie waren sogar einmal auf einem zugefrorenen See Schlittschuh gelaufen, aber Nisse war ins Eis eingebrochen.

Glücklicherweise konnte Alwa ihn mit einem langen Zweig retten, bevor er ganz unterging.

Jeder Brief war eine weitere Seite in ihrem Abenteuerbuch und Amélie las sie immer wieder mit glänzenden Augen.

Nisse und Alwa waren fasziniert von der Schweiz mit ihren majestätischen Bergen und den tiefen, stillen Wäldern.

Sie liebten es, durch die verschneiten Landschaften zu wandern, vorbei an schlafenden Tieren und gefrorenen Seen.

Aber das Schönste an ihrer Reise war immer das Lächeln auf Amélies Gesicht, wenn sie ihre Geschenke fand.

Sie brachten ihr kleine, handgemachte Spielzeuge, von Holztieren bis hin zu winzigen Puppen.

Jedes Jahr wartete Amélie gespannt auf den Weihnachtsmorgen, um zu sehen, was die Wichtel für sie hinterlassen hatten.

Nisse und Alwa waren stolz darauf, ein wenig Freude in das Leben des kleinen Mädchens zu bringen.

Und obwohl sie das Gefühl hatten, dass ihre Aufgabe erfüllt war, konnten sie den Moment kaum erwarten, in dem sie wieder in die Schweiz zurückkehren würden.

Ein weiteres Jahr voller Abenteuer und Geschichten, die sie mit Amélie teilen konnten.

Und so, mit dem Herzen voller Freude und dem Kopf voller Pläne, machten sich Nisse und Alwa auf den Rückweg.

Sie wussten, dass sie immer willkommen waren und freuten sich auf die kommende Weihnachtszeit.

Und Amélie, die jetzt ein Jahr älter war, würde wieder auf sie warten, mit der gleichen Vorfreude und dem gleichen strahlenden Lächeln.

Bis dahin würden Nisse und Alwa in ihren Wichtelheimen arbeiten und neue Geschenke und Geschichten für ihr geliebtes Menschenkind vorbereiten.

Sie würden die Tage zählen, bis sie wieder in die Schweizer Berge zurückkehren könnten, in das Zuhause von Amélie und ihrer Familie.

Denn obwohl sie Wichtel waren und die ganze Welt ihr Zuhause war, fühlten sie sich bei der Familie Wilhelms am wohlsten.

Und so endet die Geschichte von Nisse und Alwa, den kleinen Wichteln, die jedes Jahr zur Weihnachtszeit in die Schweiz reisen.

Aber vergiss nicht, ihre Abenteuer gehen weiter und sie werden immer bereit sein, Freude und Liebe in das Herz eines jeden Kindes zu bringen.

Also, wenn du das nächste Mal eine glitzernde Weihnachtskugel siehst oder einen unerwarteten Brief findest, denke an Nisse und Alwa.

Denn sie könnten gerade auf dem Weg zu dir sein, bereit, ein Lächeln auf dein Gesicht zu zaubern und deine Weihnachtszeit zu etwas ganz Besonderem zu machen.

Und wer weiß, vielleicht haben sie sogar ein kleines Geschenk für dich dabei. Denn so sind Nisse und Alwa, die kleinen Wichtel mit den großen Herzen.